Acryl auf Leinwand - Rollbild, ungerahmt 140 cm x 176 cm
Tribute to the sistine madonna (2012) von Christine Dumbsky - FineART & BodyART
Online seit 12.06.2012
Wertangabe: 2100 €

#Malerei #Realismus #Christliche Kunst
Sixtinische Madonna painted by Christine Dumbsky im Jahr 2011

Die staatlichen Kunstsammlungen Dresden richten im nächsten Jahr den Blick auf eines der berühmtesten Gemälde der Welt: Raffaels „Sixtinische Madonna“ „Wir wollen seine Geschichte von der Entstehung in der römischen Renaissance bis zum globalen Mythos erzählen“, sagte der Kurator Andreas Henning. Vom 26. Mai bis zum 26. August 2012 soll im Erdgeschoss der Gemäldegalerie Alte Meister am Zwinger die Rezeptionsgeschichte des Kultbildes, das dann 500 Jahre alt sein wird, auch an Beispielen aus der Literatur und Kunst dargestellt werden.

Christine Dumbsky hat mit Dresden eine besondere Verbindung, seit sie für die Tourismusagentur im Auftrag des Bundeslandes Sachsen Livemalerei auf der internationalen Tourismusbörse in Berlin präsentiert hat. Die Idee auch einmal die Sixtinische Madonna für einen derartigen Auftritt umzusetzen kam ihr schon während der Planungsphase und den Vorbesprechungen mit der Marketingleitung. Nach dem Besuch der Dresdner Gemäldegalerie nahm diese Idee konkrete Gestalt an. Nach der Konzeption und ersten Entwürfen hat sich die Künstlerin an dieses Thema herangewagt und die Bildschwerpunkte in Stile Raffaels umzusetzen.
Für eine Live-Präsentation ist die Darstellung inhaltlich und technisch übertragen auf unsere heutige Zeit geplant.

„Die Sixtina" hing 250 Jahre sehr versteckt an einem abgelegenen Ort in Italien, ehe sie nach Dresden kam, von Romantikern neu entdeckt wurde und ihren Ruhmeszug durch Musik, Kunst und Literatur antrat.“ Im Jahr 1754 wurde das damals noch unbekannte Gemälde vom sächsischen Kurfürsten und König von Polen, August III an die Elbe geholt.

Die staatlichen Kunstsammlungen Dresden wollen eine Spur vom Ankauf 1754 bis in die Gegenwart belegen. Zu der Berühmtheit des Gemäldes trugen auch die beiden Engel zu Füßen der Madonna bei, die erstmals 1805 aus dem Bild gekoppelt wurden und danach ein Eigenleben durch Höhen und Tiefen von Kitsch und Kunst entwickelten.

Raffaelo Santi genannt Raffael (1483 bis 1520) malte die "Sixtinische Madonna" im Auftrag des Papstes Julius II im Jahr 1512, sowie auch das Gemälde "Madonna di Foligno", welches im Auftrag des päpstlichen Geheimsekretärs Sigismondo de Conti für die römische Basilika Santa Maria in Aracoeli in Raffeals Atelier nahezu zeitgleich entstanden war. Somit dürften sich zu der Zeit vermutlich beide Gemälde in Raffaels Atelier befunden haben.

In der aktuellen Ausstellung im September 2011 in Dresden werden diese beiden Gemälde erstmals wieder zusammen ausgestellt sein, für diese Möglichlichkeit der Leihgabe hat lt. Kurator Andreas Henning Pabst Benedikt XVI höchst selbst sein Einverständnis geben müssen. Die Ausstellung war nur im Verbindung mit dem Pabstbesuch überhaupt möglich.

Somit verlässt das Gemälde "Madonna di Foligno" erstmals und exklusiv den Vatikan um im Semperbau am Zwinger auf ihre "Schwestern" zu treffen - für die Ausstellung "Raffael, Grünewald und Dürer malen die Madonna".

Eine der wichtigsten Frauen der Welt erfährt so mehrere Würdigungen, besonders in der Darstellung der berühmten Sixtinischen Madonna, von deren Enstehung vor 500 Jahren in der römischen Renaissance, bis hin zu einem der weltweit berühmtesten Madonnen- und Frauenbild-Darstellungen überhaupt, durch alle Facetten der Kunst und des Kommerzes.

Text: Pressebüro Röhrken